9mm Para

Munition zu den Selbstladepistolen 9 mm PARA

1918 führte die Munitionsfabrik Thun die ersten Versuche mit 9-mm-Patronen durch. Die erste Patrone zeigte ein Flachspitzgeschoss. Es sind bis jetzt keine Anhaltspunkte zu finden, dass diese Patrone in grösserer Anzahl gemacht wurden. Gleichzeitig entstand eine Patrone mit zylindrisch-ogivalem Geschoss, das 1919 und 1935 einige Verbesserungen erfuhr. 1920 wurden die ersten 30 000 Stück fabriziert. Diese Patronen sind für den Privathandel hergestellt worden und fanden in der Armee nur zu Versuchszwecken Verwendung.

Modell 1941 – Ordonnanz Pist P 41

Bei der Anschaffung der Maschinenpistolen drängte sich eine nochmalige Verbesserung der Patrone auf. Sie ist bekannt unter der Ordonnanzbezeichnung 9-mm-Parabellum- Pistlenpatrone Modell 41. Wegen Materialmangel musste die Patronenhülse in den Kriegsjahren aus Avional hergestellt werden. Die Verpackung trägt manchmal den Vermerk „AV“ oder „Vvional“.

Diese Patrone wurde auch für die 1949 zur Ordonnanz erklärte SIG/Petter-Pistole übernommen.